An unserem heimischen Fließgewässer der Egau wird nun schon seit dem Jahr 2016 ein Jugendprojekt des schwäbischen Fischereiverbandes durchgeführt. Das Projekt ersteckt sich über einen Zeitraum von drei Wintern und dient der Bestandsunterstützung heimischer Bachforellen.
Der Vorteil ist zum einen der Eintrag neues Erbguts in das heimische Gewässer, zum anderen der sehr naturnahe Besatz eines Gewässers zu überschaubaren Preisen. Die Forellen, die das laichfähige Alter erreichen, sind zudem überlebensfähiger als Besatzforellen und somit von höherem ökologischen Nutzen.
Vom Verband bereitgestellt wurden jeden Winter jeweils zwei mal 10.000 Bachforelleneier, die mittels einer Brutbox an verschiedenen Stellen der Wittislinger Egau eingebracht wurden.
Das Projekt war sehr erfolgreich. Durch die Zusammenarbeit unserer Mitglieder und unserer Jugend konnten neue Brutkästen gebaut und die bestehende Brutbox gepflegt werden.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Bestand der Jungforellen im „Bächle“, eines Seitenarms der Egau, ist seid dem Beginn des Projekts erheblich gestiegen.
Dieses Jahr markiert das Ende eines gemeinsamen Projektes mit dem schwäbischen Fischereiverband. Die Brutbox des Verbandes wandert nun wieder zurück und wird demnächst einem weiteren Verein ebenso viel Freude wie uns bereiten. Doch es geht weiter! Die guten Ergebnisse treiben uns an und wir denken bereits über die Anschaffung einer eigenen ms-box nach. Diese und unsere eigenen Selbstbau-Brutboxen werden uns bestimmt wieder im nächsten Winter einige kalte Füße bescheren 😉
Und nicht vergessen: Im Bächle ist Einzelhacken / Schonhacken nach interner Vereinsordnung Pflicht! Hier leben viele kleine Forellen, die bei Verwendung von Drillingen oder zu großen Haken schwere Verletzungen davontragen können!
Euer Tobi
Bereits in den letzten beiden Jahren berichteten wir über das Projekt und weitere Hintergründe. Ergänzend dazu empfehlen wir einen Artikel des Fischereivereins Zusmarshausen, die ebenfalls am Projekt des schwäbischen Fischereiverbandes beteiligt sind und hierzu einen sehr anschaulich erklärten Bericht veröffentlicht haben.
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